1. Platz: Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin. Sektorkopplung im Quartier – Hochtemperatur-Stahl-Speicher

In ihrem mit dem ersten Preis ausgezeichneten Projekt engagiert sich die Gewobag für die Integration erneuerbarer Energien in die Wärmeversorgung von Bestandsgebäuden im urbanen Raum mittels innovativer Sektorkopplung.

Gemeinsam mit ihren Partnern Vattenfall und Lumenion errichtete sie 2019 im Rahmen des Förderprojektes windNODE einen Stahlspeicher in einem Wohnquartier in Berlin-Tegel mit 1.680 Wohnungen. Dabei werden große Mengen von überschüssig erzeugtem Strom von Wind- und Sonnenenergie aus dem Berliner Umland (Kapazität: 2,4 Megawattstunden) für die Quartiersversorgung genutzt und damit Ressourcen eingespart und Betriebskosten gesenkt.

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Die städtische Wohnungsbaugesellschaft hat das Projekt in Kooperation mit Vattenfall und dem Start-up Lumenion entwickelt und umgesetzt.

Ein echtes Pilotprojekt

Die Jury unter Vorsitz des Staatssekretärs für Umwelt, Verkehr und Klima, Stefan Tidow, war vor allem vom hohen Innovationsgrad der Energie-Effizienzmaßnahme überzeugt. Die Begründung der Jury: „Diese energetische Ertüchtigung ist ein echtes Pilotprojekt, bei dem ein besonders innovatives Speichermedium in der Praxis eingesetzt wird.

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Der hohe Innovationsgrad dieser Energie-Effizienzmaßnahme hat die Jury sofort überzeugt und stark beeindruckt. Mit dem Speicher zeigt die Gewobag nicht nur, welche Bandbreite zukunftsweisende Speicherlösungen haben können, sondern auch Mut und Risikobereitschaft bewiesen.

Praktisch wurde mit der Kooperation auf beeindruckende Weise eine „Power-to-heat-to-Power-Lösung“ geschaffen, die zudem die erneuerbaren Ressourcen des Nachbarlandes Brandenburg optimal einsetzt.“

Kooperation mit starken Partnern

Snezana Michaelis, Mitglied des Vorstandes der Gewobag, freut sich: „Die Energiewende können wir nur dezentral und in der Kooperation mit starken Partnern meistern…

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