Liebe Leserin, lieber Leser. Bezahlbarer Wohnraum beginnt mit bezahlbaren Grundstücken.

Wo gibt es noch günstig Bauland? In Stuttgart hieß es: Wir schaffen oben auf dem Bahngelände 100 ha fürs „Wohnen, Leben, Arbeiten“ und legen die Gleise unter die Erde. Stuttgart 21 war geboren. Die unendliche Geschichte kennen wir, die Gesamtkosten für Bahn und Steuerzahler und ein Baubeginn der Wohnungen aber nicht.

In Hamburg bekommt die A 7 drei Deckel – und Platz für über 3.000 Wohnungen. Baubeginn für die Deckel Schnelsen und Stellingen war 2014,
fertig sind sie 2020. Der Altona-Deckel wird von 2020 bis 2025 gebaut. Wer Urlaub in Schleswig-Holstein und Dänemark macht, spürt den Baufortschritt, aber schließlich werden sich wohl alle freuen, wenn aus Autolärm nur noch ein Rauschen im Untergrund geworden ist. In München hat die Gewofag den Parkplatz des Dantebades mit 100 Wohnungen überbaut. Der Clou: die Parkplätze blieben erhalten und die Macher bekamen noch den Bauherrenpreis 2018. Ein nicht nur preiswürdiges sondern auch ein nachahmenswertes Projekt – wenn wir alle mal genau hinschauen, könnten wir auch ähnlich günstiges „Bauland“ in unserer Nähe finden.

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Drei Beispiele, die für viele Bemühungen in Lande stehen, um der Baulandknappheit zu begegnen. Aber ein Thema scheint nicht so im Fokus zu stehen, nämlich: Erbbaurecht statt Grundstückskauf. Kommunen, Stiftungen aber vor allem die Kirchen sind die großen Erbpachtgeber in der Republik. Lesen Sie auch: Erbbaurecht statt Grundstückskauf – so kann bezahlbares Wohnen möglich werden ab Seite 21

Mai 2018. Ein neues Heft, mit neuen Inhalten.
Klicken Sie mal rein.
Ihr Gerd Warda

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