Shared space, ein Beispiel in Dornbirn: Komfortabel wohnen auf weniger Quadratmeter

„Grundstücksmangel, Baukosten und leistbares Wohnen allgemein sind die großen Herausforderungen, sozusagen die ‚Goliath‘-Probleme unserer Zeit“, erklärte Rhomberg Bau-Geschäftsführer Martin Summer anlässlich der Grundsteinlegung für ein besonderes Projekt seines Unternehmens – kompakte 1-Zimmer-Wohneinheiten, die aber die Möglichkeiten und den Komfort von mindesten 60 m2 in sich vereinen: „Mit ‚David‘ haben wir eine Lösung entwickelt.“

Die Apartments sind komplett möbliert

Wie die konkret aussieht, das erschloss sich den Teilnehmern der Grundsteinlegungsfeier im Rautenweg, darunter auch Vize-Bürgermeister Martin Ruepp und Investorenvertreter Robert Mäser, dank einer „Virtual Reality“-Vorführung, die Rhomberg auf der Baufläche vorbereitet hatte. Mit 3D-Brille ausgestattet tauchten die Besucher in das fertige Micro-Apartment ein, konnten Schubladen, Schränke und Türen öffnen, Materialien und Oberflächen verändern und sich so mit eigenen Augen von der Geräumigkeit und dem Komfort des Grundrisses überzeugen.

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„Ich habe alles, was ich zum Leben brauche“, zeigte sich eine Besucherin beeindruckt. „Da bringe ich sogar meine Skier unter und muss dafür nicht ständig irgendetwas umklappen oder zur Seite räumen.“ Grund dafür sei eine clevere Grundrissplanung sowie die Konzentration aufs Wesentliche, so Martin Summer: „Das eigentlich Besondere an David ist allerdings, dass die Apartments komplett möbliert, bis hin zum letzten Kaffeelöffel voll ausgestattet sind und daneben sogar noch ein umfassendes Servicepaket – vom Carsharing bis hin zur Reinigung – bieten. Und das alles absolut preiswert.”

Neun dieser Wohneinheiten werden auf dem Grundstück im Rautenweg nun errichtet, bereits Ende 2020 werden die ersten Mieter einziehen können. Dann werden auch die Außenflächen zur Verfügung stehen: „Ein aktueller Trend ist ja der ‚shared space‘“, erläutert Projektentwickler Jürgen Zankovitsch von Rhomberg Bau. „Die Menschen haben lieber weniger eigene Räume, sondern bevorzugen Flächen, die sie bei Bedarf nutzen können. Dafür haben wir hier beispielsweise einen Gemeinschaftsgarten geschaffen.“

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Neben den Vorteilen für die Bewohner profitieren aber auch Investoren und die Gesellschaft allgemein vom neuen Produkt: „In Österreich und der Schweiz sind bereits rund 36 Prozent der Haushalte Einpersonenhaushalte, in Deutschland sogar schon über 40 Prozent…

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