Wärmewende geht uns alle an. JA, wir schaffen das, aber nicht mit DÄMMEN

Die Co2 Reduzierung bis 2030 und die Klimaneutralität bis 2045, oder besser die Einhaltung der Pariser Klimaziele, wie die Politik sie versprochen hat, ist nicht allein auf den Schultern der Vermieter, den Mietern und den Eigentümern von Häuschen und Wohnung zu lösen. Die Lösung heißt NICHT dämmen, dämmen, dämmen und ein WEITER SO.

Die Klimaneutralität des Gebäudebestands in Deutschland ist die größte Herausforderung aller. Jedes Gebäude gehört dazu. Auch Büros, Lagerhallen Läden, Fertigungsstätten und alle Gebäude in öffentlicher Hand, vom Feuerwehrgerätehaus in Dorf X bis zum Kanzleramt.

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Das Erreichen der Klimaziele ist für uns alle die größte Herausforderung. Auf den Berliner Energietagen 2021 widmete sich eine Expertenrunde der Initiative Wohnen.2050 diesem Brennpunkt-Thema: „Klimaneutralität – aber wie? Wärmeversorgung als entscheidender Faktor“. Lesen Sie eine Zusammenfassung dieser spannenden Gesprächsrunde unter der Überschrift: Wärmewende muss auch eine Infrastrukturwende sein. Mit Wärmepumpe und Sektorenkopplung geht’s zum Klimaziel, ab Seite 4.

Während die Politik immer noch zur Erreichung der Klimaziele auf „Dämmen First“ setzt, weist die Wissenschaft nach, dass weniger dämmen und ein schneller Ausbau bei den Erneuerbaren der sicherere Weg zum Ziel ist. Oder wie das Forschungsteam vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, das Öko-Institut und das Hamburg Institut in ihrem Abschlussbericht schreiben: „Die wesentlichen Beiträge kommen aus der Nutzung von Umgebungswärme mit Wärmepumpen, grüner Fernwärme, Biomasse und Solarthermie.“ Lesen Sie den ganzen Bericht ab Seite 9.

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Kreative Ingenieursleistung satt Dämmleistung. Am Potsdamer Platz in Berlin versorgt eine Kältezentrale seit 1997 rund 12.000 Büros, 1.000 Wohnungen und zahlreiche Kultureinrichtungen der Nachbarschaft zuverlässig mit lokal und effizient erzeugter Kälte. Dabei entsteht bislang ungenutzte Abwärme, die über Kühltürme in die Umgebung abgeführt wird. Damit wird jetzt Schluss sein. Eine spezielle Wärmepumpe nutzt die Abwärme und leitet die Wärme in Form von 85°C bis zu ca. 120°C Heizwasser in den Fernwärmekreislauf ein.

Wärmewende geht uns alle an – dank kreativer Ingenieursleistung werden jährlich allein durch dieses Projekt ca. 6.500 Tonnen CO2-Emissionen und 120.000 m³ Kühlwasser eingespart. Lesen Sie den Bericht: Abwärme von Berlins größter Klimaanlage geht statt in die Luft, in die Fernwärmeleitung – Eine Hoch-temperaturwärmepumpe machts möglich und schauen Sie dazu das Video ab Seite 18.

Mai 2021 – die neue Energie-Ausgabe mit vielen neuen Anregungen.

Klicken Sie mal rein.
Ihr Gerd Warda

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